Finde deine WORTE für persönliche Texte
„Deine Mails hören sich so schön nach dir. Das liegt dir im Blut, so was kann ich nicht.“
Klar! Das kann JEDER. Davon bin ich überzeugt. Wir müssen nur zwei Dinge dafür tun:
- unseren Perfektionismus über Bord schmeißen und
- deinen Wortschatz nutzen.
Ich weiß, ich weiß – das ist so leicht gesagt, den Perfektionismus über Bord zu schmeißen. Und dafür habe ich keine Geheimtipps auf Lager, nur noch mehr schlaue Sprüche.
Aber ich habe eine Menge Tipps auf Lager, damit du deinen eigenen Wortschatz findest, nutzen und zu schätzen weißt. Ein Schrittchen näher zu persönlichen Texten und gleich auch zu deiner Markensprachen. Die ersten beiden Tipps, verrate ich dir heute, dann kannst du gleich den Einstieg wagen.
Also los.
Buntes Wie – Finde deine Adjektive – Kern deines Business
Lass uns starten:
Schreibe Adjektive auf, die dich und dein Business beschreiben. Was ist der Kern deines Business? Welche schießen dir gleich in den Kopf? Wenn du das Adjektiv hast, dann verweile kurz und überlege dir Wörter und Beschreibungen, die dazu passen.
Mein Beispiel – kreativ: bunt, vielfältig, Ideen
Schreibe so viel auf, wie dir einfällt. Ein wunderbarer, bunter Mischmasch. Übrigens, bunt ist mein Lieblingsadjektiv. Schon aufgefallen?
Fertig?
So jetzt hast du diesen bunten Mischmasch und musst dich entscheiden, was ist deins. Wir machen das schrittweise, ich weiß begrenzen ist schwer. Übrigbleiben sollen nicht mehr als 5-10 Adjektive: Also ganz spontan und frei heraus kreise ein, welche sind für dich besonders. Mach es langsam und lass dir Zeit.
Du kannst diese Übung immer wieder machen, denn dein Business und du verändern sich. Dann kommt schon mal ein Wort dazu oder ein anderes fällt weg.
Lass die Adjektive die Melodie sein, die deine Texte bestimmt. Sie schwingt deine Texte in deinen persönlichen Ton ein. Du musst die Adjektive nicht ständig verwenden, sondern dich einfach von ihnen tragen lassen. Es ist der Tonfall, in dem du mit deinen Kunden reden möchtest.
Klau dir Wörter
Wörter klauen? Bitte? Ja! Genau das tust du jetzt. Du schaust dir an, was deine Kunden über dich sagen. Dann schaust du, was deine Community bei Social Media dir an Feedback gegeben hat. Und was hast du in einem Netzwerk vielleicht schon an Rückmeldungen bekommen? Zum Schluss, wirklich ganz zum Schluss, frage deine Freunde und deine Familie.
Welche Wörter, Beschreibungen berühren dich? Welche treffen den Nagel auf den Kopf? Du darfst sie für dich nutzen! Und das solltest du auch. Wir müssen das Rad nicht neu erfinden.
Das ist natürlich selbstverständlich und vermutlich weißt du es bereits: Bitte klau keine Sätze oder ganze Abschnitte von anderen Websiten.
Fertig! Ein Schrittchen ist gemacht
Du hast den ersten Schritt gemacht, dich mit deinem Wortschatz auseinanderzusetzen. Benutze die Worte, bau sie in deine Texte ein. Lass deinen Ton mitschwingen. Mehr du! Mehr dein Business!
Wenn du den ersten Schritt noch nicht merkst, dann unterstütze ich dich gerne dabei. Willst du noch tiefer einsteigen in deine Marke? Schau mal hier vorbei:
Tipp zum Schluss: Dich für duzen oder siezen zu entscheiden, ist übrigens auch ein Schritt in die richtige Richtung. Mehr dazu in meinem Artikel: Texter Tipps – Du oder Sie, wie spreche ich meine Kunden an? (thinktext.de)
DU willst tiefer in deine Marke eintauchen? Dann lies mal in diesen Artikel vom Handelsblatt rein: Personal Branding: „Jeder kann aus sich selbst heraus zur Marke werden“ (handelsblatt.com)
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