Warum dein eigener Markenton in Texten den Unterschied macht
Es gibt unzählige gute Angebote. Es gibt unzählige schöne Websites. Und es gibt unzählige Texte, die… nun ja, nett sind. Korrekt. Austauschbar.
Was bleibt wirklich hängen?
Texte, die nach Mensch klingen.
Texte, die zeigen: Hier schreibt jemand, der etwas zu sagen hat. Auf seine Art. In seiner Sprache.
Genau das leistet dein Markenton.
Er sorgt dafür, dass deine Leser dich erkennen.
Er macht deine Texte unverwechselbar.
Und er hebt dich ab von all den Stimmen da draußen, die alle irgendwie gleich klingen.
Noch besser: Über deinen Markenton baust du Verbindung auf. Menschen spüren, wie du tickst. Ob sie mit dir arbeiten wollen. Ob sie bei dir richtig sind.
Und das Beste daran?
Dein Markenton steckt längst in dir. Du brauchst ihn nicht erfinden.
Du musst ihn nur gezielt herausholen – und dafür habe ich dir jetzt ein paar richtig gute Übungen zusammengestellt.
Wie findest du deinen eigenen Markenton? Eine kleine Anleitung:
Leg dir eine Liste an: Fühl sie mit diesen Punkten auf, denn dann hast du ein stabiles Fundament. Und übrigens falls du Mitarbeiter hast, dann macht das gerne zusammen, dennalle sollten Kunden gegenüber gleich oder zumindest ähnlich kommunizieren. Du kannst deine Liste aber auchzur Verfügung stellen, wenn du dir bei Social-Media-Beiträgen, Blog oder Newsletter Hilfe suchst.
Also leg los:
Adjektive: Welche benutzt du gerne und oft?
Adjektive prägen deinen Markenton ganz entscheidend. Sie zeigen, wie du etwas beschreibst und welche Haltung dahinter steckt.
Unterscheide dabei zwei Perspektiven:
Wie willst du wirken auf deine Zielgruppe? Welche Adjektive sollen bei deinen Lesern hängenbleiben?
Und: Welche Adjektive nutzt du tatsächlich oft, wenn du sprichst oder schreibst?
Untersuche dazu deine eigenen Texte. Frag auch mal dein Umfeld: Freunde, Familie, enge Kundinnen. Welche Wörter verbinden sie mit dir? Wie würdest du für sie klingen?

Verben: Welche benutzt du häufig? Und welche sind stark?
Verben machen deine Texte lebendig. Sie zeigen, was passiert – und mit welchen Worten du deine Zielgruppe wirklich abholst.
Schau dir an: Welche Verben nutzt du, wenn du die Herausforderungen deiner Zielgruppe beschreibst? Und welche, wenn du deine Lösung beschreibst? Nutzt dafür gerne starke Verben, die keine Adjektive mehr brauchen, um ein Bild mit Wums in den Kopf zu zaubern.
Überlege dir auch kurz, ob du lieber Verben in deine Texte einfließen lässt, sich ein negatives Gefühl auslösen oder welche, die gleich nach aktiver Lösung wirken.
Auch hier lohnt es sich, eine eigene Listen zu erstellen, die deinen Markenton widerspiegelt.

Welche Bilder und Vergleiche nutzt du?
Bilder und Vergleiche sind pures Stilgold. Sie zeigen, wie du Dinge erklärst und veranschaulichst.
Frage dich also: Wie erklärst du deinen Kundinnen bestimmte Themen? Welche Metaphern oder Vergleiche nutzt du dabei? Tauchen bestimmte Bilder immer wieder in deinen Gesprächen oder Texten auf?
Diese Bilder prägen deinen Markenton und machen ihn einzigartig und wiedererkennbar.
Ich vergleiche die Texte auf der Startseite gerne mit einem Kaufhaus-Schaufenster oder deine gesamte Website mit einem Theaterstück. Die Details, die nur dich ausmachen, sind für mich Goldnuggets. Du verstehst worauf ich hinaus will?
Klau bei deinen Kunden
Schau bei deiner Konkurrenz
Schau dir an, welche Worte und Begriffe deine Konkurrenz nutzt und welche auch nicht. Vielleicht gibt es hier auch inzwischen Floskeln und Blabla, das viele in deiner Branche einfließen lassen? Dann ist das auch deine Chance, es viel anschaulicher zu beschreiben und genau in deinen Worten.
Also:
Welche Worte verwertest du auch und das auch gerne?
Und wo spielst du bereits in einer anderen Wort-Liga?
Gibt es Begriffe, die du bewusst nicht nutzen willst, weil sie nicht zu dir oder auch zu deiner Zielgruppe passen?
Das hilft dir dabei, deinen eigenen Markenton noch klarer abzugrenzen.
Dein Markenton wächst und ändert sich
Keine Sorge, das ist kein steifes Konzept: Dein Ton verändere sich von Zeit zu Zeit, denn du veränderst dich und dein Business wächst auch. Also passe deine Liste immer mal wieder an.
Je bewusster du deinen Wortschatz pflegst und ausprobierst, desto klarer wird dein Markenton. Und desto natürlicher klingt er für deine Leser.